Sonntag, 18. September 2016

Neuigkeiten

die Zeit verrinnt.

Manches was vor einigen Jahren, Monaten, Wochen, gar oft Tagen noch a jour war, muss jetzt, am heutigen Tage nicht mehr von Interresse sein.
In einer Zeit der totalen, allumfassenden Kommunikation mittels Internet Technik auf Computern und Smartphones überholt sich die Zeit oftmals selbst. Quasi rechts.
So nimmt es auch nicht Wunder, dass viele Internetnutzer sich anderen Möglichkeiten des Kommunizierens verschrieben haben - statt bloggen, statt Web-sites sind jetzt oftmals Twitter und Facebook oder Instagramm oder was es da alles denn heute so gibt aktuell.
Deshalb habe ich auch einige, einstmals sehr interessante und in Ihren Blogs auch sehr aktive "Teilnehmer" in meinem Themenfeld: "Blogliste" aussortiert.
Leider waren darüber hinaus auch Gründe der Rechtschaffenheit einiger der Blogeigner verantwortlich - da ich es bekanntlich nicht toleriere, wenn der Selbstdarstellung Ehrlichkeit, Regelkonformität und Toleranz anders Denkender zum Opfer fällt. 
Im quasi gleichen Atemzug habe ich einige neue spannende Links dort eingeführt und präsentiere dort Menschen, welche sich Radreisen in teils sehr sportlichem Zuschnitt auf's Banner geschrieben haben.
Es wären jetzt neu da:
Nicholas Carman,
Lael Wilcox,
Josh Ibett.
 
Ich wünsche viel Spaß damit!

Messenachlese

Eurobike 2016

zum Ende des meteorologischen Sommers ist es jedes Jahr soweit, die Radindustrie gibt sich in Friedrichshafen am Bodensee ein Stelldichein.
Dieses Jahr für mich und viele anderen auch im besonderen Fokus: Die Scheibenbremse fürs Rennrad.

Was wurde nicht schon diskutiert, sachlich, weniger sachlich, gänzlich unsachlich...

Egal, es wurde beim Rundgang schnell klar: die Disc wird kommen!

Und ich versteige mich zu der Aussage: zurecht!

Heutzutage sind wir ja alle derart auf Sicherheit und Absicherung heraus, dass es schon archaisch anmutet sich mit einem Gefährt in den "Verkehr zu stürzen", welches nicht im Enferntesten (bei Nässe vor allem) mit den Bremsleistungen aller übrigen Verkehrsteilnehmer mithalten kann.
Oder anders ausgedrückt:
während in einem Peloton im Renneinsatz alle die fast gleich guten oder schlechten Bremsen haben und bei Nässeabfahrten das dann wieder halbwegs kalkulierbar für jeden einzelnen wird, so ist es doch in der täglichen Praxis "da draußen" bestimmt nicht so:
das Auto, der Bus etc. vor mir auf einer Bergabfahrt bremst bestimmt nur deshalb, weil es gerade regnet nicht weniger stark und riskiert für sich selber gar einen Auffarunfall auf ein Hindernis nur weil gerade ein Radler hinter ihm fährt....für den Radler mit Felgenbremse bei Regen dahinter heißt das aber wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit - er rumpelt, da er nicht mehr bremsen kann da rein....!!

Damit sollte eigentlich Alles gesagt sein....

Wir wollen jedoch ein stichhaltiges Argument der "Gegenfraktion" nicht außer Acht lassen: "muss den beim Fahrrad jeder Technikgimmik" Einzug halten?"
Eher nein!?

Dieser Meinung schließe ich mich durchaus an, frage mich aber warum gerade die heftigsten Kritiker die neuesten Schaltkreationen (meist elektronisch - auf jeden Fall 11-fach), die neuesten Aerogimmiks, die engsten , windschnittigsten Kleider, etc. brauchen ?
Wo hört man mit Technikentwicklung denn auf? Wo setzt man den so genannten "Nullpunkt" ?

Bei 6 fach Schaltungen,
bei 10 fach,
bei Elektro,
bei Carbonrahmen,
bei Aerofelgen,
bei Tubelessreifen????
Müßig über die Gewichtung zu diskutieren - Hier können die Singlespeeder Anschauungbeispiel sein - die verzichten auch auf eine Schaltung....
oder die Fixiefraktion, ganz wie weiland während der ersten TdF Austragungen, bei denen sogar Berge wie der Grand Ballon im Elsass mit fixed Gear überwunden werden mussten???

Wie schon bemerkt wo hört der technische Fortschritt auf wo fängt er an?

Sachlich spricht bestimmt nicht viel gegen eine guten Disc.Anlage. Ob vor allem der Marktführer aus Japan da allerdings die Weisheit gepachtet hat würde ich mal vorsichtig ausgedrückt bezweifeln.
Ein Seitenblick zu den MTB s läst einen sehr schnell nicht mehr im Unklaren darüber was eine Disc auch im Rennrad, Crossrad, Gravelbike eigentlich können könnte, müsste oder gar sollte!

Und dann noch etwas zu den überall präsentierten Bekleidungserien:
Fährt von denen, die Oberbekleidung in schwarzer Farbe präsentieren und produzieren (besonders kritisch Westen, Regenjacken, Winterkleidung) eigentlich jemand diese Teile bei der für den Einsatz vorgesehenen Witterung im Verkehr mal spazieren?
Wohl eher nicht!

Es ist schon schlimm genug, dass viele Autofahrer einen nicht sehen wollen - man muss das mit Sicherheit nicht auch noch steigern ,eben dieses GefahrenPotential nicht sichbar zu sein, in dem man einfach nicht mehr gesehen wird - ein bisschen Auffälligkeit ist sooo schlecht nicht!

Gute Fahrt, Eure Krabbe.


Sonntag, 22. Mai 2016

Und es dröhnen

die Motoren...

hurra, es ist wieder Sommer, sind wir nach den heftigen Kälteeinbrüchen zu den Eisheiligen geneigt zu sagen.
Man sitzt auf der Terrasse und versucht sich zu unterhalten...


Dabei bleibt es meist bei einem Versuch.

Gestern z.B.: ein typischer Samstagnachmittag: kaum ist der eine übelst dröhnende Motormäher endlich nach schier endlos erscheinender Zeit wieder mal aus, kommt der Nachbar mit seinem - so ganz nach dem Motto: "ich auch will...!!!"
Umso erstaunlicher ist das in Anbetracht der Rasenflächen die seltenst die 30 qm Marke übersteigen, meist handelt es sich bei den zu mähenden Rasenflächen um nur 6 bis 15 qm!

Gut, und heute ist wieder Mottorradwetter. Und das heißt eben: Gashahn auf!
Denn, ich bin der Größte, da der lauteste!

Ich habe mich schweren Herzens jetzt nach drinnen begeben. Wir können einfach nicht vernünftig miteinander sprechen draußen.
Und, wir wohnen hier nicht an einer Hauptverkehrsstraße und auch nicht an einer Haupttouristikroute.

Ich glaube die meisten Menschen haben einfach nicht erkannt dass in der Ruhe die wirkliche Kraft und Erholung liegt...

Sonntag, 1. Mai 2016

der Tag der Arbeit - Nachschlag

auf dem Punkt gebracht

wollen wir die letzten vier Tage nicht unterschlagen - denn heute am 1.Mai, am Tag der Arbeit, ziehen wir kurz Bilanz der letzten drei Jahre seit unserer kleinen Maifeier zur Million:

142.253 km waren es in den letzten drei Jahren welche "unter die Räder kamen". (das ist, nebenbei bemerkt, mit viel Eigenlob gesprochen, eine nicht so wirklich schlechte Leistung)

Dafür gebührt mein Dank auch mal den Firmen, welche dafür sorgen, dass erstens ich weitgehend sorgenfrei, rein radmaterialtechnisch gesehen, radeln kann, die aber natürlich auch zweitens, einen Nutzen aus der verschleißintensiven Fahrerei haben. Und das, lieber Leser, könnte für Dich dann auch interessant sein bei der Beschaffung von neuem Material...

Im Einzelnen:
Danke an (alphabetisch sortiert - stellt keine Gewichtung dar):
Alpina,
Canyon,
Carbonsports - Lightweight,
Connexchain - Wippermann,
Continental,
Magura,
Sixt - Airseat,


Dienstag, 26. April 2016

drei Jahre...

die Million,

sie ist Vergangenheit. Und sie ist noch immer Realität. Vor knapp 3 Jahren, am 01.Mai.2013 war es endlich soweit, ich hatte eine Million km mit dem Rad gefahren.

Dann habe ich das Rad aber nicht in die Ecke gestellt, sondern bin brav weitergestrampelt.
So kommt es eben, dass es immer mehr Kilometer auf meinem Konto werden.
Leider kann man sich dafür nichts kaufen.
Allerdings hat man immer die Gewissheit, dass gerade ich dann nicht derjenige bin, welcher seinen Lebensraum im Hinblick auf extrem kurzfristige (und folgerichtig auch kurzsichtige ) Nutzenoptimierung für immer, also für alle Zeiten, erstmals eingeschränkt, in der Folge auch endgültig zerstört.
Es zählt eben jeder einzelne "Fußabdruck".
Denn, viele Hunde sind des Hasen Tod.
Warum mir diese Gedanken kommen - heute 30 Jahren nach der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl haben wir ja immer noch nicht gelernt, dass man 

"nicht alles tun darf , was man tun könnte"

Der Gewinner ist, die Geschichte hat uns das schon oft gelehrt nicht immer derjenige, der als "Greifer" auftritt, denn um es vulgär zu sagen, wer viel "greift" , greift auch mal ins Klo....

Gemeinsam sollten wir uns jetzt auf das Frühjahr freuen und dann in der Folge auch mal wieder Rad fahren - wie wäre es denn wenn wir mal zur Arbeit radeln würden - so ganz ohne Stau ...und ohne schlechtes Gewissen, weil unser Kfz - ein Diesel? - auch dazu beitragen wird, dass irgendwann eben mal nicht mehr gefahren werden darf (und zwar dann auch dann wenn es einem gerade nicht "passt")
Einsicht ist eben auch Weitsicht...