Ein Unglück kommt selten allein
Manchmal scheint es, als habe sich alles auf der Welt gegen
einen verschworen. So geschehen in den letzten Monaten August und September,
jedoch auch aufgrund der „Tiefe“ der Ereignisse wohl auch noch fortfolgend, was
den „Zeitstrahl“ anbelangt.
Doch ganz langsam der Reihe nach.
Zweite
Augustwoche: es schien sich eine kleine „Unpässlichkeit“ meines allgemeinen
Gesundheitszustandes zu ergeben. Nun, das ist nicht ganz ungewöhnlich. Immer
mal wieder gibt es Tage, an denen man mal mit ein wenig Übelkeit etc. zu
kämpfen hat. Jedoch dieses Mal war es deutlich „gründlicher“.
Nein, Es – also
die temporäre Unpässlichkeit – verschwand nicht, sondern weitete sich massiv
aus und zwang mich mit hohem Fieber und Dauerübelkeit mit Erbrechen ins Bett.
Und das gleich für volle 10 Tage.
Diagnose:
Hantavirus!
Zum Glück ging es ohne Krankenhaus über die Bühne – wenn
auch sehr knapp.
Gerade war ich gegen Ende August wieder dabei mich
aufzurappeln als das Schicksal zum nächsten Schlag ausholte – und auch voll
traf!
Ein wunderschöner Dienstag, dieser Demoday der Eurobike Fahrradmesse in
Ratzenried im Allgäu. Angenehme Temperaturen, leichter Wind, Sonnenschein satt,
mit kleinen malerischen Wölkchen am blauem Himmel, also ziemlich weiß-blaue
Herrlichkeit, wenngleich wir uns im württembergischen Allgäu befanden. Jedoch
in Oberstaufen, auf der Heimfahrt kam alles ganz anders. Bei einem Unfall kam
ich zu Fall – „voll auf die Hüfte“ könnte man sagen wollen.
Diagnose: ein
Multitrauma in der Becken- Hüftgelenkregion.
Heißt, erst Arzt, dann Klinik vor
Ort, schließlich Verlegung und OP in Spezialklinik.
Die Schwere der Verletzung
bedingt lange Ruhezeiten was mich von meiner geliebten Natur und von meinem
geliebten Rad nachhaltig fernhielt und auch noch einige Zeit weiterhin
fernhalten wird!
Jetzt heißt es für mich in einem längeren
Rehabilitationsprozess wieder die hoffentlich volle Beweglichkeit der
betroffenen Körperregion wiederherzustellen und in der Folge auch dann wieder
eine vernünftige Belastbarkeit zu erreichen.
Klar doch, dass ich mein großes,
so nahe liegendes Ziel der Million Radkilometer bis zum Ablauf des halben
Lebens-Jahrhunderts nicht so einfach aufgeben will – und auch werde!
Ich werde
jedoch sehen müssen, ob ich die „Anhäufung“ von „Restkilometern“, welche
bedingt durch den Ausfall von mehr als 2 Monaten "Immobilität" entstanden ist, im kommenden Winter /
Frühjahr abarbeiten kann.
Ein Folgeziel – das erste Ziel ist erst mal die
weitgehende Mobilität - für das es sich zu kämpfen jedoch bestimmt
uneingeschränkt lohnt.
In letzter Zeit haben sicher einige Freunde, Bekannte,
wie auch „Follower“, wie das so schön auf
Neudeutsch heißt, auf News hier
auf der Website, wie auch auf Antwort
auf Ihre AB-Nachrichten und E-Mails gewartet.
Die Einstellung dieser
Kommunikationshilfsmittel (sehr zeitige automatische Löschung von Nachrichten
im „Normalmodus“) hat mir leider die Gelegenheit genommen aufgrund meines
zeitweiligen Aufenthaltsortes in der Klinik alle eingegangenen Nachrichten,
Anfragen etc. zu beantworten. (da die Nachrichten schlicht für immer gelöscht
sind...) Die „Betroffenen“ bitte ich um Entschuldigung und bitte sie gleichwohl
darum, nachdem sie diesen Post hier gelesen haben, mir nochmals ihr Anliegen
vorzubringen. Danke! ...und jetzt hoffe ich auf baldige und möglichst nachhaltige
und vollständige Genesung meinerselbst (also mal wieder ganz egoistisch...)