Sonntag, 21. Juni 2009

Grenzsteintrophy 2009 - 01



...trenne dich niemals von deinen Illusionen!!!

Die Illusion bei der Grenzsteintrophy war, ist und wird auch immer sein:
„Nicht so schlimm – ist ja alles quasi vor der Haustüre!“

...bis erst mal das Material zusammengetragen ist – bis man eine Anreisegelegenheit zusammengesucht hat – bis man ein Quartier für die letzte Nacht „vor der Entscheidung“ gefunden hat (die auch noch bezahlbar ist...) – hier habe ich gemerkt, wie die letzten Tage dahinrasen.

...und das war noch lange nicht Alles!
Die Tatsache, dass diese Route quasi neu ist, ganz ohne genaue Erprobung – die Teilnehmer der Trophy sind also die Testfahrer für die Route, den Track setzt also erst mal ein dickes Ausrufezeichen hinter den Begriff: Navigation.

Wie dieses Wort – Track – schon verdeutlicht liegt hier zur Orientierung ein GPS Track vor, welcher in der Navigation unterstützend von ebendiesem, ausgedruckt ( immerhin ca. 160 A4 Seiten), begleitet wird.

Für mich hieß das erst mal: es muss ein GPS her – und noch schlimmer : ich muss mit diesem elektronischen Wunderding auch noch zurechtkommen.

Gerät auftreiben , das klappte, die Montage auch, so dass Ihr nachfolgend meine „Steuer- und Navigationszentrale“ sehen könnt.

Nicht zuletzt dank der Hilfe von Andreas Heilig von
www.gps-Reutlingen.de , welcher nicht nur der Ausrüster von Gerät und Kartensoftware ist, sondern mit seinem, auch für einen Laien verständlichen Schulungskonzept mir die Bedienung verklickerte.

Wenn ich die Route jetzt nicht finde, dann ist entweder der Track sch...., oder es wirklich nicht zu finden, es ist gänzlich unlogisch, oder ich bin ein „Allmachtsdussel“.

Lassen wir also überraschen zu welchen Schlüssen diese Fahrt entlang der ehemals innerdeutschen Grenze uns führt!

An der Ausrüstung habe ich auf jeden Fall gehörig „gefeilt“ und so, da steht es nun mein beladenes „Reitpferd“.

Das beladene Rad




...im Detail....



Die Steuerzentrale von vorne...

Die Steuerzentrale aus meiner Sicht.

Hiermit sollte ich also zurechtkommen (sofern meine Sinne die richtigen Hinweise der Gerätschaften aufzunehmen imstande sind)


Am Mittwoch Mittag geht es dann am Priwall oben an der Ostsee los...









Samstag, 20. Juni 2009

Mileage Mai 2009

Ohne Fantasie muss das Denken kriechen.

Am Ende eines Monats, oder auch am Beginn eines Neuen träumt man, oder ich, immer von schönem Wetter, von Touren, von Fahrten in Gegenden wo ich noch meine Sinne Neues erkennen lassen kann....
Die kleine Vorfreude auf das gewisse Ungewisse – genau das lässt mich schlussendlich auch die immer gleichen Strecken mit einem wachen Auge, mit wachen Sinnen befahren – ob Frühjahr, Sommer, Herbst oder Winter – jedes Mal gibt es in diesem kleinräumigen Kosmos etwas zu entdecken.

Meist bleibt es beim Träumen von großen Taten..., viel schöne Fahrten kommen aber zuweilen doch zusammen, so wollen wir dies hier in meiner Statistik wieder einmal zusammenfassen.
Die Verletzung an meiner Leiste erzwang dabei nicht laufen zu können – das lässt den „Berg“ an Radkilometern eben auch gleich anwachsen, zumal das Wetter auch weitgehend mitgespielt hat
Den Mai - 4.915 km Rad - und auch das Jahr bis hier her.

2.628 km im Januar
2.323 km im Februar
3.311 km im März
4.246 km im April
4.915 km im Mai

Was sich auf 17.423 km in 2009 bisher addiert

gelaufen wurde natürlich auch, so dass nach

461 km im Januar,
460 km im Februar,
157 km im März dann
88 km im April anlagen.
...der Mai die „Nullnummer"!

In der Addition 1.166 km.

Für die ganz Neugierigen, die Kraft des sonstigen Rumpfes wurde natürlich
auch trainiert ,
im Januar 23, im Februar 22, im März 14, im April 24 und im Mai ebenfalls 24mal.

Ganz nebenbei bemerkt glättet sich die „Sinuswelle“ meiner Formschwankungen auch immer mehr.
Das dürfte auch mit dem nun schon greifbar nahen Start zur Grenzsteintrophy zusammenhängen.

Und hierbei bin ich guten Mutes – die Organisation und auch die Auswahl des Materials ist immer eine heikle Sache – Meine Taktik diesmal:

Halte an bewährtem fest und ersetze nur Dinge durch bessere Dinge.....

Auch vor dem Fahrrad habe ich nicht haltgemacht und so wird meine bewährte „Green Lucy“, also mein grünes Alu MTB von Canyon durch eine (Namen habe ich noch keinen Gefunden, welcher der Situation angemessen erscheint).....???? ersetzt.




Die Jungfernfahrt führte uns ins Allgäu und auf den Hoch Hädrich.


die neue Lady... auf der Divide

Aber natürlich auch über eine „kontinental Divide“, also eine kontinentale Wasserscheide – eben einer zwischen Schwarzem Meer und der Nordsee

Und nun wieder zuhause sind die Vorbereitungen für die Grenzsteintrophy in den letzten Zügen.