Sonntag, 31. Mai 2015

der Mai ist gekommen

und der Mai ist gegangen,

so schnell, so unauffällig, so unscheinbar.
Ein Monat halt.
Nicht warm.
Nicht kalt.
Nicht arg zu nass.
Nicht gar zu sonnig.
Also sind wir froh dass er, der Mai, nun Geschichte ist?
Ja und Nein.
Denn es gab nette Momente.
Es gab aber auch genug Grund im eigenen Umfeld, wie auch weltweit fast zu verzweifeln - der Mensch scheint wohl das einzigste Wesen auf diesem Planeten zu sein welches nicht aus seinen, und auch den Fehlern anderer zu seinen eigenen Gunsten zu lernen pflegt.
Und irgendwann führt eben dies eben unweigerlich endgültig in die Katastrophe.
Hierbei gibt es kleinere - persönlich - im Umfeld - aber auch größere, die fast alle betreffen - global.

Arbeiten wir doch alle daran dass dies nicht passiert - wenn wir schon so einen "bedeutungslosen" Monat Mai hinter uns haben, der uns gerade hierzu - zum Nachdenken über solche Dinge - mal ein wenig Muße ließ.

Freitag, 1. Mai 2015

Der Tag der Arbeit

fällt heute ins Wasser...

es regnet - bis jetzt habe ich mich noch nicht durchringen können mich heute aufs Rad zu setzen.
Habe ich das nötig?
Das ist eine gute Frage an dieser Stelle, an diesem Tag, nämlich am ersten Mai, genau 2 Jahre nachdem ich bereits eine Million Kilometer in meinem Leben geradelt war.

Seither war ich nicht ganz untätig - auch ohne dass ein neues Ziel vor den Augen meine "radlerische Schaffenskraft", welche sich in "einem Haufen neuer Klimometer" manifestieren könnte, in Sicht war und auch in naher Zukunft wohl nicht in Sicht sein wird.

Vielleicht sagen wir es in folgenden Worten - auch der Weg an sich kann schon Ziel genug sein.
War es auch wie ein kurzer Blick zurück anschaulich macht: exakt 94.046 km habe ich in den letzten beiden Jahren nach unserer kleinen, aber doch emotionalen Feier am 1. Mai 2013 nach dem Erreichen der "magischen Million" abgeradelt.

Und - es hat wieder mal viel Spaß gemacht.
Es hat mir erneut vor Augen geführt, dass Mobilität mehr als nur etwas mit lärmenden und stinkenden Motoren zu tun hat.

Leider gab es und gibt es auch viele Faktoren, die einem schon manchmal den Spaß vegällen können.
Da gehören jetzt, gerade in dieser "feierträchtigen" Jahreszeit, ganz bestimmt die Unmengen an absichtlich auf die Radwege geworfenen Bier-, Wodka- und sonstige Flaschen dazu.

Hinterleuchtet man dies ein wenig - Leute das ist Sachbeschädigung - mir ist nämlich bisher nicht zu Ohren gekommen, dass einem ein dadurch zu Schaden gekommener Reifen ersetzt würde. Weicht man dem Übel aus - zB. in dem man den Radweg verläßt, wird man genau von diesen Typen dann fast oder auch manchmal wirklich "platt gemacht". (...manchmal hilft da nur ein geistesgegenwärtig ausgeführter Schlenker in den angrenzenden Strassengraben!)

Kaum zu glauben, dass es soooo viele Menschen in unserem nächsten Umfeld gibt, die mit einem derartigen Akt an Rücksichtslosigkeit "auf ihre Mitmenschen", von denen sie sich "eingeengt" und "gefährdet" sehen, mit ihrem motorisieren Untersatz als Waffe losgehen.

Also Leute, rauf auf's Rad. Jeder Radler mehr ist zu dem Zeitpunkt auch ein Auto weniger.