Donnerstag, 31. Januar 2013

Tritt gefasst

Kapriolen

des Wetters, das war zu meistern diesen Monat. Regen, Sturm, mal ein bisschen Schnee, Eisregen, nochmals Sturm, nur von der Sonne, da wurden wir schon ein wenig entwöhnt.
Sowohl auf der Strasse - nach dem Kollaps meiner alten "Wintermühle" - jetzt mit meinem Crosser unterwegs, aber auch die Chance des bisschen Schnees nutzend mit dem Fatbike; habe ich so manche Stunde draussen verbracht.
Auch der Eisregen konnte kein Hindernis sein. Warum denn mit dem Auto rumrutschen, womöglich wie weiland gar sooo viele an diesem leidigen Sonntag in den Graben - manche Automobile haben sich auch ein Mäuerchen oder ein Schildchen gesucht um sich anzulehnen - wenn es denn mit den Spikes freie Fahrt für freie Bürger gibt.
Ich jedenfalls hatte allenfalls Mühe meinen Gartenweg zu Fuß zu "bezwingen" bevor ich mich dann mit meinen Nägeln wie in Abrahams Schoss fühlte.
Immer noch ruft das Fahrgeräusch eines Rades mit Spikes ungläubige, staunende Blicke hervor. Kaum zu glauben, gibt es doch Spikes schon seit Jahrzehnten.
Soviel zum Thema Wahrnehmung - da wundert es auch nicht, dass es bis jetzt immer noch nahezu kein Autofahrer mitbekommen hat (und selbiger kann in Deutschland ja gut autofahren - was man dann bei etwas Schneefall schmunzelnd bestaunen kann, wie auch im Nutzen von Parklücken - und versteht selbstverständlich auch viel von Technik...), dass es erstens verboten, zweitens auch nicht gerade erquickend für den Verbrennungsmotor des Kfz ist, wenn das Fahrzeug zum Scheiben abkratzen im Leerlauf vor sich hinlärmt und stinkt. 

Es ist zwar meist andersherum formuliert, jedoch will ich den Spruch umdrehen um der Situation gerecht zu werden:
Wo viel Dunkel ist, da ist auch oft (manches) Licht...
Während der arg kalten Zeit im Januar - als die Radwege unfahrbar für normale Räder, ob des Schnees, waren, konnte von sehr vielen Wagenlenkerrinnen und -lenkern ein verständnisvolleres Verhalten gegenüber dem dann die Fahrbahn benutzenden Radler wahrgenommen werden als in vergangenen Zeiten.
Vielleicht war dies auch nur der Tatsache geschuldet, dass die Schneelage hier bei uns auf der Alb eher zu dürftig zum skifahren war und damit der ganz große Schwall an Brettlenthusiasten aus dem Tiefland ausgeblieben ist.
Denn, merke, nehm dich in Acht vor Skifahrern - den Schnnehang im Focus fällt bei Annäherung an die "Ziellocation" jeglicher Anstand in den Mülleimer...., dem noch schlimmeren Gehaue, Gedrucke, Geschimpfe etc. am Lift und auch auf dem Abfahrtshang muss sich der Radfahrer zum Glück nicht stellen.

Die üblichen Dauerauffälligen in Sachen Rüpeltum haben sich logischerweise natürlich dann doch nicht lumpen lassen und haben mit Ihren Firmenwagen - Vertreter auf "dem Sprung" zum nächsten (falsch gerechneten) Termin, Hausfrauen als "Tempotaxis" für den ach so aktiven Nachwuchs (warum nicht mal die paar Meter zu Fuß gehen...?, könnte unter Umständen auch das verzweifelt und dauerhaft erfolglos bekämpfte Übergewicht lindern) und auch die Kurierfahrer in Ihren Lieferwägelchen noch nicht gelernt, dass Zeit etwas Relatives ist, etwas was sich im Strassenverkehr nicht gewinnen, verdienen, erarbeiten, erkaufen, ergaunern etc läßt und somit der geführte Kampf auf der Strasse gegen die "verlorene Zeit" und alles was scheint, es könne als äussere Begleitumstände in diesen Kampf beeinflußend eingreifen, definitiv nicht nur eine verlorene Schlacht , sondern bestimmt auch ein verlorener - unnötiger, wie jeder - Krieg ist.

schaun wir, was uns der neue Monat, der Februar beschert.
Ich nähere mich derweil mit großen Schritten einem Meilenstein in meiner Mileage an - der Hürde der 

"jetzt sind es nur noch zehntausend km".

Das wird wohl gegen kurz vor Mitte des Monats sein, dieser Termin, an dem ich die Hürde überspringen werde. Noch - heute am 31. Jänner - sind es jedenfalls 11.066 km bis Ultimo...



Dienstag, 1. Januar 2013

happy new year

ganz ohne "prosit"

das erspare ich mir - denn Drogen gehören einfach nun mal so gar nicht ins Leben und erst gar nicht in den Sport. Hier will und werde ich keinen Vorschub leisten.
Ist es doch schon schlimm genug, dass sich auch "unbescholtene" Bürger bei jeder sich bietenden Gelegenheit, seien es "Hocketsen", oder Dorf-, Vereins-, Familienfeste, Weihnachtsfeiern etc. randvoll laufen lassen. Und wenn schon nicht randvoll, dann wenigstens die Allgemeinheit vorsätzlich gefärden, indem sie trinken und wieder mit dem Auto heimfahren....?!!!!!
Das wollen wir hier, auch nicht in geringstem Maße, moralisch unterstützen.

Denn das ist genau das was wir alle gemeinsam versuchen sollten im neuen Jahr anzugehen:

Der "Verrohung" der Gesellschaft ein klein wenig Einhalt gebieten.
Indem wir die gegenseitige Achtung und Rücksichtnahme stärken.

Das ist zwar wohl bestimmt eher nicht zu schaffen und daher eher im Reich des Unmöglichen anzusiedeln - aber haben wir nicht in unserem Leben (zumindest einige von uns...) schon solche Unereichbaren Dinge realisiert???
Wir sollten es versuchen und nicht bei den Vorsätzen belassen, sondern mit eigenem gutem Beispiel vorangehen und es den Unentschlossenen, Trägen, manchmal gar Einfältigen zeigen wie es gemacht werden kann!

Ich freue mich auf viele "follower"...