Sonntag, 5. April 2009

GDR 2008 - Resumee

Great Divide Race....

Jetzt, einige Monate nach dem Erreichen dieses ganz großen Zieles ist Zeit genug verstrichen, um nicht mehr geblendet von den aktuellen Geschehnissen ein Fazit ziehen zu können.

Als Erstes darf ich für mich selbst resümieren: das erhoffte Erlebnis, das Naturerlebnis, wie auch das Sporterlebnis, ja, das hatte ich – und zwar sehr reichlich!!!

...dass diesmal auch wieder eine Top-Platzierung dabei herausgesprungen ist, ist ein angenehmer Nebeneffekt (Ich möchte mich jetzt hier nicht in die Schlammschlacht in einigen MTB Foren einklinken, welche letztlich im Gange waren - zum Glück durch ein "Machtwort" von Pete dann beendet wurden – Geschichte ist eben irgendwann eben Geschichte - möchte aber nicht versäumen hierbei zu erwähnen dass ich persönlich aus diesen Vorkommnissen heraus meine, dass das Great Divide Race ,kaum konnte es sich ein bisschen etablieren, auch schon wieder tot ist!!!! – da das GDR selbst, in Form seines Board of executive, seine ehernste Regel (das Vertrauen) vorsätzlich verletzt hat!! Möge ihnen dieses Jahr ein "glücklicheres Händchen" beschieden sein)

Tot ist aber auf jeden Fall nicht die Idee, welche durch den „individual time trail“ des John Stamstad entstand.
Und zwar auf der sensationellen Strecke des GREAT DIVIDE MOUNTAIN BIKE TRAILS, der längsten MTB-Route dieses Planeten.

Ich möchte und kann nur wirklich jedem Radfan empfehlen sich dieser Herausforderung zu stellen und diese Route einmal zu fahren....ganz oder auch in Teilabschnitten ( Zeitbedarf...)
Es kommt doch im Ernst nicht wirklich darauf an, ob das nun 15, 18, 20 oder 30 oder 50 und mehr Tage dauert – was hernach zählt sind doch die Stunden, welche man auf dem Rad verbrachte inmitten einer gewaltigen, kaum vom Menschen zu bändigenden Natur in den Rocky Mountains. Nicht zu vergessen auch die unvergleichlichen Begegnungen mit all den Menschen, welche man unterwegs trifft, zufällig oder auch weil man Menschen sucht, auch suchen muss, da man zB: auch mal Hilfe braucht....

Infos zur Route und den Kartensatz kann man sich bei
http://www.adventurecycling.org/ besorgen.

Natürlich muss man sich körperlich und auch mental entsprechend seiner eigenen Zielsetzung vorbereiten und man braucht natürlich passendes Material.

Das Material:
Ich erzähle jetzt einfach mal, welche Produkte mir „getaugt“ haben. Das hat natürlich auch mit bestimmten Vorlieben, ja auch Vorurteilen zu tun.
Jetzt hinterher kann ich jedoch sagen, dass die Teile, welche mir null Probleme bereitet haben auch mein Qualitätssiegel,
„Edition endurance by kingcrab“ verdient haben und auch als Basis einer Ausrüstungsplanung dienen können:

Rahmen: Canyon, Grand Canyon Alu-Rahmen
Laufräder: DT Swiss , klassisch gespeicht
Antrieb: Shimano (Kurbel, Umwerfer, Kette, Kranz)
Schaltgriffe: Suntour, Sram
Schaltung: Sram
Vorbau: Syntace F 99
Sattelstütze : Ritchey WCS ( Alu)
Sattel: Sixt, AIRSEAT
Gabel: Magura Durin MD 80
Bremsen: Magura Marta mit 160 er Scheiben v. u. h.

Das Rad war ein Canyon Serienrad und wurde durch die Magura Parts und bestimmte Custom Teile (Lenker, Schalthebel für Umwerfer, Flaschenhalter etc.) an die von mir erwarteten Bedingungen angepasst.

Regenjacke: Vaude Spray Event
Regenhose: Vaude
Windjacke: Vaude
Hose: Canyon, De Marchi (klasse Rad Hose mal ohne den “Pamperseffect”!!!!)
Helm: Alpina Ekip
Brille: Alpina, diverse
Trikot: Canyon
Rucksack: Vaude Trail light 15
Stirnlampe: Lucido
Windweste: Lightweight (Sugoi)
Zelt: Vaude Bivi
Wasserfilter: Katadyn

Ihr seht, nichts besonderes, Die Ausrüstung für solche Aktionen muss erstens leicht, aber vor allem technisch Top und natürlich immer und ohne jede Wiederrede haltbar sein.

Jetzt werden manche fragen: was hat dir die Fahrt jetzt gebracht?
Das kann und will ich nicht beantworten, zumindest nicht allgemein, denn das geht einfach nicht.
Ich konnte jedoch in der Sparte

Solo, unsupported, eine Menge lernen!

Was das für die Zukunft bedeutet, und was aus diesen Erfahrungen in diesem MTB Event zu machen sein könnte...die Zukunft wird es wohl zeigen!





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