Donnerstag, 1. August 2013

ja ist denn scho...

Halbzeit?

ob ein halbes Jahrhundert an Lebensjahren nun die Halbzeit des Lebens sein wird, das kann man - zum Glück - jetzt noch nicht sagen.
Und mal ganz ehrlich, ich bin auch froh das nicht zu wissen. Ich würde mir bestimmt nur Sorgen machen, was ich alles in die noch verbleibende Zeit bis zum möglichen Ableben so alles "reinpacken" würde und oder müsste.

Aber jetzt mal wieder ganz real. Bis zum Fünfzigsten habe ich mir eine Million Radelkilometer vorgenommen, also jedes Jahr von der Geburt an 20 Tausend.
Dieses ehrgeizige Ziel habe ich ja , wie hier berichtet, schon mit einigen guten Freunden zusammen am 1. Mai erreicht, und auch dann sogleich gebührend gefeiert.

Am Stichtag selbst sah die Realität wie folgt aus:
50 Jahre - 1.009.214 km - also ca. 20.184 km pro Jahr
cool, gell !!??

Der Juli, dieses Jahr ein richtiger Sommermonat - auch mit Unwettern - eben Alles, was so dazugehört.
Stechende Sonne, Hitze....ich werd' eben wohl nie ein guter Freund dieser Jahreszeit.

Was willste denn bei der Bullenhitze anderes machen als radeln und sich den Wind um die Nase wehen lassen?

Man könnte doch auch mal wieder in Salamitaktik gestehen, was man in der Vergangenheit falsch gemacht hat und oder dass man gelogen und betrogen hat - aber eben, s.o. nur das, was eh schon bekannt ist und eben auch nur genau das, was in der Verjährungsfrist drin liegt, also keine weitreichenden finanziellen Folgen haben kann.

Schlimm, schlimm, nicht weil wir es nicht alle bereits vermuteten, sondern allein die Tatsache, dass auch jetzt wieder mit vorsätzlichem Kalkül gelogen wurde. In einiger Zeit werden wir bestimmt wieder aufgezeigt bekommen, dass es da noch mehr gab....(was beichtenswert wäre)

Sind denn diese Menschen sooooo gierig, dass ihnen 7-stellige Eurobeträge immer noch nicht ausreichen zum Leben ?
Wohl schon, aber das kennen wir auch aus der "Branche" der Politiker, Manager, Fußballer, Banker,....., die Liste ließe sich doch fast beliebig fortsetzen.

Das (diese Gier) wollen wir "anderen", und das ist die breite Masse, die erst mit ihrer nicht immer ganz gerecht entlohnten Arbeit für diesen "Gelbberg" sorgen, welcher erwirtschaftet wird und sodann zur Verteilung ansteht, nicht - also sollten wir uns - und zwar jeder Einzelne danach auch richten diesen gerechter zu verteilen.

Und sich vielleicht auch ganz nebenbei einfach mal freuen an einem schönen Tag, an dem wir mit dem Rad durch die Gegend fahren können.
(das könnte dann irgendwann mal den Berg der erradelten Kilometer signifikant anwachsen lassen - was ebenfalls nicht wenige gerne wollen, aber nicht auf die Reihe bekommen...)

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