Sonntag, 14. April 2013

und es dröhnen

die Motoren,

sang einst Reinhard Mey in einem seiner größten Hits: "Über den Wolken..."

Endlich warm, endlich Sonne - der Startschuß quasi für den modernen Mann...den Motor zu starten.
Der moderne Mann, welcher offenbar nur glücklich und respektiert in der Gesellschaft erscheint, macht er nicht irgendwie und möglichst oft, möglichst viel Krach mit einer Vernbrennungskraftmaschine.
Denn Laut muss sein - eben Krach pur!

Sei es mit Auto (man fahre eben 10, oft 20 mal am Tag geschwind in den Nachbarort, zum Einkaufen zum Bäcker etc, zum Zigaretten holen, zum Hundeausführen 500 m, manchmal auch 5 km vom Ort weg,... - welcher sehr schön eingebettet in Natur auf der Schwäbischen Alb liegt),
sei es mit dem Motorrad, sei es mit diesen krawall lauten Quads (meist nach Manipulationen am Ansaug- und oder Auslasstrackt) - je wilder man am Gashahn dreht, um so besser,
aber auch ist jetzt wieder die Zeit der Rasenmäher, welche für ein handtuchgroßes Stück Grün angeworfen werden, Holz wird entweder mit kreischender Kreissäge, oder der Kettensäge zerteilt....immer erfinderischer wird man im "verstauen" von Verbrennungsmotoren in irgendwelchen Geräten, welche ebenso gut von Hand betrieben werden könnten....

Ein Glück nur, dass auch dieser Sonntag ein Ende genommen hat - und morgen Montag sein wird - mithin die meisten dann wieder "aufgeräumt" sind und die Natur, die Pflanzen, die Tiere, schlicht alle Menschen, welche sonst friedlich hier leben wieder zur normalen "Ruhe" zurückfinden, welche aber noch, siehe oben, stark steigerungsfähig ist.
Da lobe ich mir in dem Falle den Winter - auch wenn durch die neue Mode jeden Millimeter Schnee per motorbetriebenem Kleingerät wegfräsen zu müssen inzwischen auch in dieser Jahreszeit die Ruhe nachhaltig unterwandert wird.

Radfahren jedoch ist ruhig. Man gleitet sanft und nahezu lautlos dahin und erreicht auch nahezu alle Orte, welcher es bedarf gewesen zu sein.
So liegen nach einer doch bewegungsintensiven Woche (erneut) erstmals unter Zweitausend Restkilometer bis zur Million an.
Genau: noch 1.955 km in 88 Tagen, macht mindestens 22,22 km pro Tag - theoretisch.

Theoretisch deshalb, denn, man kann es sich jetzt sicher langsam denken, ich werde die Million Radelkilometer schon früher erreichen können. Zur Zeit habe ich, sofern alles halbwegs nach Plan läuft vor, die Marke am Tag der Arbeit zu knacken.


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