Freitag, 1. Mai 2009

Mileage April 2009

Wer seinen eigenen Weg geht, kann von niemandem überholt werden.
Dieser Weg kann, muss aber nicht ein anderer sein, als der, welcher von der Mehrzahl der Menschen genommen wird.
Einfacher wird es jedoch auf jeden Fall. Jeder Mensch ist ein Individuum und hat sein eigenes Gehirn.
Dort, im Kopf, werden alle Sinne welche wir empfangen gespeichert und abgelegt und bei Bedarf, je nach Wichtigkeit, wieder aus der „Registratur“ geholt.

Geschulte Sinne sind bei vielen meiner Mitmenschen stark verkümmert. In der folgenden kleinen Episode möchte ich das gerne näher beleuchten:

Während alles blüht und sich die Bäume einen erbitterten Wettstreit um die gewaltigste Blütenpracht liefern – stehen ihnen die fliegenden, gefiederten Wesen – wir können auch Vögel zu ihnen sagen – nur unwesentlich nach....falls überhaupt !
Überall zwitschert, tschilpt und tiriliert es.
Es ist eine Wucht, ein Konzert der Natur – nur unterbrochen, und, oder überlagert vom Säuseln des Windes in den nun wieder weitgehend belaubten Gewächsen.


So ist es mir in diesem sehr sonnigen Monat April 2009 nicht ganz so schwer gefallen viele Wege, viele auch abseits der Hauptverkehrswege unter die schmalen Pneus meiner Velocipede zu nehmen und so standen am gestrigen Abend dann schließlich 4.246 km auf dem Radtacho.
Für mich unvorstellbar, wenn ich mir selbst, also meinen Sinnen, einige dieser „Reize“ vorenthalten hätte!


Sei es durch Knöpfe im Ohr, durch das Wechseln des eigenen Standortes unter Zuhilfenahme einer geschlossenen, gefilterten Kabine ( Auto), oder durch was auch immer...


Ich genieße es einfach rauszugehen und mich zu bewegen, mir einen Weg zu suchen und diesen auch zu gehen.
Und wirklich, selten werde ich überholt, oder sagen wir es drastischer – kann mich eigentlich (um dieses „nichtssagende“ Unwort zu bemühen) nicht dran erinnern in letzter Zeit!


Dieses Gefühl der Stärke tut gut – es reicht ja oft die einfachen Dinge im Leben hinzubekommen um zu einem Glücksgefühl zu kommen.
Gehe ich meinen Weg zeige ich mir selbst meine Wertigkeit – diese wird dann nicht von anderen bestimmt, noch weniger gar durch irgendwelche materiellen Dinge.
Beim Unterwegssein spürt man auf ganz drastische Weise, welche Dinge man nun gerade wirklich nicht braucht um glücklich zu sein.
Es scheint sich um eine gewisse Selbständigkeit zu handeln.


Die Schlüsse welche ich hieraus für das Jahr 2009 zeihen werde ?,
Da arbeite ich gerade noch dran – fest steht auf jeden Fall, dass ich mich im Sommer wieder auf mein Rad schwingen werde und eine größere Strecke ganz auf mich allein gestellt zurücklegen werde.


Für die Statistik nochmals die ersten vier Monate zusammengefasst:


2.628 km im Januar
2.323 km im Februar
3.311 km im März
4.246 km im April.

Was sich auf 12.508 km in 2009 bisher addiert


gelaufen wurde natürlich auch, so dass nach


461 km im Januar,
460 km im Februar,
157 km im März dann

88 km im April anlagen.


In der Addition 1.166 km.


Für die ganz Neugierigen, die Kraft des sonstigen Rumpfes wurde natürlich
auch trainiert ,
im Januar 23, im Februar 22, im März 14 und im April 24 mal


für die Bienen ein Fest...und für die Augen!!

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